Hangarsteinsee

Ähnlich wie die Helfensteine war auch der Hangarstein ursprünglich ein imposanter Basaltkegel, der in Folge des Abbaus vom Berg zum See wurde.


Der industrielle Abbau des Basaltes erfolgte zwischen 1908 und 1929, wobei das Material vorwiegend für den Straßen- und Gleisbau genutzt wurde. Der Basalt wurde mit einer eigens erbauten Bremsbahn zu einer Verladerampe an der Bahnstrecke östlich von Fürstenwald befördert und dort zum Weitertransport in Güterwaggons gekippt. Starke Stahl-
trossen, die über Metallrollen liefen, brachten die vollen Loren zu Tal und zogen zugleich leere Loren hinauf.


Der Steinbruch wurde nach massiven Wassereinbrüchen 1929 stillgelegt.
Im näheren Waldbereich findet man noch bauliche Relikte des Abbaubetriebes, z. B. von Laderampe, Kesselhaus und Brecheranlage. Das Sprengstoffdepot, ein kleiner Unterstand, ist noch sichtbar, verfällt aber zusehends.


Der Steinbruch“ war für die Fürstenwalder über drei Jahrzehnte eine wichtige Arbeitsstätte. Ab Mitte der 30er Jahre wurde er zunehmend als Naturbadesee genutzt.
Viele Fürstenwalder lernten im „Hanges“ das Schwimmen.


Der Wanderweg W7 führt als Rundweg vom Naturparkzentrum am Dörnberg u.a. am Hangarstein vorbei.